Wie steht es um die digitalen Gesundheitsanwendungen in Deutschland?
Im Rahmen der Jahrestagung "Health - The Digital Future" hat Ekterina Alipiev, Innovation Lead des Healthcare Hubs Berlin, einen Blick auf die Entwicklung der digitalen Gesundheitsanwendungen im deutschen Gesundheitssystem geworfen. Ihr Fazit: DiGAs gewinnen an Schwung.
“Aktuell sind 24 DiGAs im Verzeichnis gelistet. Für einige ist das eine ernüchternde Zahl, für andere ist das wiederum nur der Beginn einer vielversprechenden Entwicklung. Wir bei Pfizer sehen großes Potenzial in der Einführung der DiGAs und denken, dass DiGAs ein fester Bestandteil in der Versorgung der Zukunft sein werden”, so Alipiev.
Warum entwickeln sich die DiGAs so zögerlich?
Die gesetzliche Grundlage für die DiGAs wurde mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz bereits im November 2019 geschaffen. Doch warum spielen die DiGAs im Alltag von PatientInnen und ÄrztInnen bisher noch kaum eine Rolle? Einer der Gründe sieht Ekaterina Alipiev in der fehlenden Erfahrung bei der Zulassung und Vermarktung: “ Derzeit arbeiten viele Startups an der Entwicklung neuer DiGAs. Sie sind in der Lage, schnell und agil zu handeln und verfügen meist über eine hohe IT-Expertise. Oft fehlt es ihnen allerdings an Erfahrung bei der Zulassung oder Vermarktung von Medizinprodukten”, so Alipiev. Die DiGA-Zulassungsanträge sind jedoch komplex.
Win-win: Strategische Kooperation zwischen Pfizer und Startups
Hier bietet sich eine Kooperation zwischen Pfizer und Startup an: “Pfizer profitiert von den innovativen Ideen und der agilen Struktur der Startups. Im Gegenzug steht das Pfizer-Team den Gründern beratend zur Seite und stellt Infrastruktur oder den Zugang zu Zielgruppen bereit. “
Das Team um Ekaterina Alipiev am Pfizer Healtcare Hub Berlin und die ExpertInnen von Pfizer aus Market Access und Medical unterstützen die DiGA-Hersteller mit ihrer Expertise, Erfahrung und einem breiten Netzwerk bei sämtlichen Herausforderungen rund um die Markteinführung einer DiGA: beispielsweise bei der Zulassung oder bei der Entwicklung von Marktzulassungs- oder Preisstrategien.
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Hightech Summit 2021: Wir sind dabei!
Dieses Jahr widmet sich der Hightech Summit, das Gipfeltreffen der Hightech-Branchen Mobility, Manufacturing, Medicine und Media in Baden-Württemberg aktuellen Technologie- und Digitalisierungstrends mit dem Fokus auf „Green and Digital“. Das Team vom Pfizer Healthcare Hub ist auf den unterschiedlichsten Bühnen des Hightech Summit vertreten.
Am Montag hat Dr. Hans Zebner bei der Themensession Manufacturing im Innovationscenter der Zwick/Roell AG in Ulm in einem Panel über Innovationen in Green & Sustainable Manufacturing mitdiskutiert: Wo überall in den verschiedenen Bereichen ansetzen und warum lohnt es, dieses Potenzial noch viel konsequenter auszuschöpfen? Bei allem Optimismus, wir müssen hier in Deutschland vor allem viel schneller in der Umsetzung werden.
Der zweite Veranstaltungstag startete mit Tech-Breakfasts: Peter Neske präsentierte beim Tech Breakfast “Wettbewerbsfähigkeit durch Kollaboration: Wie Unternehmen über Branchen hinweg im Innovationsprozess kollaborieren” zusammen mit Fatma Karatay von TransnetBW GmbH und Christian Bell als Hausherrn der iteratec GmbH Stuttgart die Ergebnisse einer einjährigen Blue-Ocean-Arbeitsgruppe der bwcon, ob und wie Innovationen messbar sind. Außerdem diskutierte Peter Neske mit ehemaligen PreisträgerInnen des CyberOne Awards über Nachhaltigkeit und digitale Trends in der Gespächsrunde "Green, Digital & Life Science".
Heute, dem letzten Veranstaltungstag führt Peter Neske zusammen mit Claudia Roth, Vetter GmbH durch die Themensession Medicine im neu eröffneten CUBEX ONE in Mannheim, bei dem u.a. auch die DiGAs im Fokus stehen werden: Wie können DiGAs ihren Platz im Patientenalltag finden? Darüber hinaus werden anhand von diversen Beispielen Innovationen aus dem Life Science Bereich von spannenden ReferentInnen vorgestellt. Ein Besuch lohnt sich: Los geht’s um 14.00 Uhr live in Mannheim, es gibt außerdem einen Livestream.
Weitere Infos und Anmeldung hierInnovative Lösungen rund um Impfstoffe gesucht: Die "Vaccines Global Innovation Challenge" von Pfizer
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist die Bedeutung von Impfungen und die Vermittlung von Informationen dazu wichtiger denn je geworden. Wir bei Pfizer sehen es als unsere Aufgabe, PatientInnen weltweit mit lebensrettenden Impfstoffen zu versorgen. Um die Herausforderungen im Zusammenhang mit Impfungen anzugehen, sucht Pfizer nach innovativen Ansätzen und Lösungen und hat dazu die “Vaccines Global Innovation Challenge” ausgeschrieben.
Gesucht werden innovative Lösungen zu zwei Bereichen:
- Information und Aufklärung: Hier werden neue Wege gesucht, um Ärzte und PatientInnen über die Bedeutung, die Risiken und Vorteile von Impfstoffen aufzuklären, aber auch um Impfstoffempfehlungen unkompliziert zu kommunizieren.
- Zugang und die Verabreichung: Hier sollen neue Möglichkeiten ermittelt werden, wie PatientInnen Zugang zu empfohlenen Impfstoffen erhalten können, entweder durch neue Kanäle oder durch neue Verabreichungsmethoden.
Bewerbungen werden bis zum 24. September 2021 angenommen. Die Finalisten haben die Möglichkeit, ihren Lösungsansatz auf der Frontiers Health Konferenz vom 11. bis 12. November 2021 zu pitchen.
Weitere Informationen zur Challenge, den Auswahlkriterien und den Preisen
Fit for business: Die CyberOne-Unternehmerschule in Breisach
Die neun Finalisten des CyberOne Awards absolvierten ein intensives Gründungsprogramm: Am 29./30. Juli fand in Breisach die CyberOne Unternehmerschule statt. Die Gründerteams bekamen von erfahrenen Managern und Unternehmern aus Hightech-Branchen Feedback zu ihrer Geschäftsidee und darüber hinaus wertvollen Input zu gründungsrelevanten Themen.
Wie erfolgsversprechend ist meine Geschäftsidee? Wie überzeuge ich Geldgeber von meinem Vorhaben? Wie bekomme ich Zugang zu Innovationsökosysten?
Die zweitägige Unternehmerschule, die jedes Jahr im Rahmen des CyberOne Awards stattfindet, soll junge Gründer bei den ersten Schritten zu einem erfolgreichen Hightech-Unternehmen unterstützen. Pfizer ist Goldsponsor des CyberOneAwards und Peter Neske vom Hub Freiburg eröffnete die Veranstaltung mit einer Keynote, in der er anhand von konkreten Fallbeispielen zeigte, wie gewinnbringend eine Kooperation zwischen Startups und Corporates für beide Seiten sein kann.
Im Anschluss pitchten die Teams ihre Ideen vor Publikum und wurden in individuellen Coachings zu ihrer Geschäftsplanung beraten. Neben fachlichem Input zur Geschäftsidee, zum Businessplan, zu Marketing, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten ist für die Teilnehmer vor allem der Austausch mit den Unternehmern, Coaches und Experten ein großer Gewinn: „Die Reflektionsrunden mit den Coaches haben uns sehr geholfen, unseren Businessplan zu hinterfragen“, lautet das Fazit von Christoph Sauerborn von der Stuttgarter Firma i-flow GmbH, die eine Technologie zum einfachen Datenmangement für Fabrikationsstätten entwickelt hat. „Auch die Zeit mit den CyberOne-Teilnehmern war sehr inspirierend. Eine konstruktive Veranstaltung in lockerer Atmosphäre!“
Impressionen zur Unternehmerschule auf YouTube anschauen