Dank der smarten Lösung der perto GmbH zu energieeffizienteren Pumpen in unserem Freiburger Produktionswerk

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Die Energiebranche braucht mehr Kundennähe, sagten sich Dr. Sebastian Schröer und Frank Krischok, und gründeten im November 2016 die perto GmbH – ein Full-Service Energieeffizienz-Dienstleister. Die beiden Gründer erarbeiteten gemeinsam mit ihrem Team eine Lösung, mit der sie ihren Kunden helfen in den drei Schritten Analyse, Einbau und Förderung CO2, Geld und Zeit einzusparen – und dabei kommen alle Services aus einer Hand. Seit diesem Jahr kommt die innovative Lösung des Start-ups auch in unserem Freiburger Fertigungswerk zum Einsatz – und alles begann mit einem Kennenlernen im Rahmen des GROW-Programms des hiesigen Smart Green Accelerators im Kreativpark Lokhalle.

Unser Produktionsstandort in Freiburg ist heute Pfizer´s größtes Abpackwerk für feste Arzneiformen wie Tabletten und Kapseln und blickt dabei auf eine fast 60 Jahre lange Historie (seit 2000 zu Pfizer gehörend) zurück. Neben den umfangreichen Erfahrungen und jahrzehntelanger Expertise, sowie der tiefen Verankerung in der Stadt Freiburg, bringt diese Tradition im Fall der Energieversorgung auch eine Herausforderung mit sich. So bedingt das historische Wachstum der Produktionsanlagen, dass in der Arzneimittelfertigung am Standort verschiedenste Pumpensysteme verbaut sind. Gemeinsam mit der perto GmbH wurde im Dezember 2019 eine Wirtschaftlichkeits- und Effizienzbetrachtung mit Austauschempfehlung zu diesen Pumpen durchführt. Hierzu fand zunächst bei einer repräsentativen Stichprobe ein Check der aktuell verbauten Systeme statt, bei dem die smarte Software des Startups den aktuellen Energieverbrauch bestimmte. Diese Messung bildete die Basis, um eine exakte Berechnung von Amortisationsdauer und nachhaltiger CO2-Einsparung durch einen Austausch zu berechnen. Das Ergebnis: Bereits bei einem Viertel der analysierten Pumpen amortisiert sich die Investition. Im nächsten Schritt erfolgte der Austausch durch einen Fachhandwerker.

Oana Elena Stürz, Projekt Ingenieurin Innovation des Hub Teams in Freiburg, ist fest davon überzeugt, durch die Zusammenarbeit mit der perto GmbH eine signifikante Reduktion der Kosten und eine relevante Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks zu erzielen. „Die perto GmbH liefert eine skalierbare und unkomplizierte Lösung, die rasch zum Einsatz kommen und dabei einen messbaren Erfolg bringen kann. Ich sehe mit der großen Anzahl an unterschiedlichsten Pumpen am Werk viel Optimierungspotenzial.“ Unterstützt wird der Ansatz durch Axel Kleusch, Energiemanager für den Standort: „Aus dem Scan der Typenschilder und der Betriebsstunden hat uns perto einen Effizienzbericht samt Kaufempfehlung erstellt. Von den 20 repräsentativ ausgewählten Pumpen für den Piloten wurden fünf als wirtschaftlich sinnvoll austauschbar identifiziert.“ Durch den gezielten Austausch lässt sich eine signifikante Reduktion von 23 Tonnen CO2 pro Jahr erzielen. Auch Henri Dziomba, Leiter Geschäftsentwicklung bei der perto GmbH ist zufrieden mit dem Verlauf des Piloten. „Die Kooperation mit Pfizer zeigt, dass sich Investitionen in Energieeffizienz auch bei niedrigen Gewerbestrompreisen rechnen, wenn skalierbare Lösungen für die kleinteilige Analyse der Potenziale genutzt werden.“

Und dieses Pilotprojekt soll erst der Anfang der Zusammenarbeit gewesen sein: So ist geplant, dass im Sommer 2020 auch die restlichen ca. 180 Pumpen im Werk auf ihre Energieeffizienz untersucht und bei wirtschaftlicher und ökologischer Sinnhaftigkeit ausgetauscht werden sollen. Den beiden Gründer und ihrem Team ist es gelungen, mit ihrer Erfahrung in der Energiebranche und viel Leidenschaft eine innovative Technologie zu entwickeln, die enorme Einsparungspotenziale in der Energieeffizienz in Gewerbeimmobilien aufdeckt.

Wir vom Pfizer Healthcare Hub sind von diesem Konzept überzeugt und freuen uns ein Teil des stetig wachsenden Netzwerkes aus etablierten Partnern zu sein. Gemeinsam werden wir schon bald in die Umsetzung unseres individuell von perto ausgearbeiteten Plans für die weitere Optimierung unseres Energiebedarfes gehen. Seit über 20 Jahren haben wir uns am Standort in Baden-Württemberg der Umwelt nachhaltig verpflichtet. Und dieses Bestreben möchten wir auch zukünftig weiter vorantreiben. Wir freuen uns mit dieser Kooperation dazu beizutragen, dass unser Freiburger Produktionswerk weiter Vorreiter in der „grünen Arzneimittelproduktion“ bleibt.

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